Bonn, den 17. März 2016 Mit
der Fastenzeit hat die Konferenz der Europäischen Justitia et Pax Kommissionen
(Justitia et Pax Europa) ihre jährliche Konzertierte Aktion 2016 gestartet.
Gegenstand der diesjährigen Aktion ist die wachsende wirtschaftliche
Ungleichverteilung und Konsequenzen für die Besteuerung.
Die
Kommissionen setzen sich dafür ein, den neuen Vorstoß der Europäischen
Kommission zur Harmonisierung der Körperschaftssteuer-Bemessungsgrundlagen
aktiv zu unterstützen, Steuerschlupflöcher zu schließen und die EU-Richtlinie
über den automatischen Austausch von Steuervorbescheiden bis 01. Januar 2017 in
nationales Recht umzusetzen. Zudem sollen sich die nationalen Regierungen beim
von der OECD entwickelten Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) engagieren.
Zur
argumentativen Begründung dieser Anliegen hat Justitia et Pax Europa eine
Erklärung (Anhang) veröffentlicht. Ein entsprechender Hintergrundtext ist auf
der Website www.jupax-europa.org
in englischer Sprache abrufbar. Ziel der Aktion ist es, dazu beizutragen,
soziale Ungerechtigkeit zu verringern sowie den sozialen Zusammenhalt innerhalb
und zwischen den europäischen Gesellschaften zu stärken.
Die Konferenz der europäischen Justitia et
Pax Kommissionen (Justitia et Pax Europa) ist der Zusammenschluss von 31
nationalen Justitia et Pax Kommissionen in Europa, die sich für die Förderung
von Gerechtigkeit, Frieden und Menschenrechten einsetzen. Justitia et Pax
Europa bringt die Perspektiven der Katholischen Soziallehre in die europäischen
Gesellschaften und Institutionen ein. Das Generalsekretariat befindet sich in
Brüssel.
Pressemitteilung