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Nach Daten der Vereinten Nationen gibt es weltweit ca. 215 Millionen internationale Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter, davon 105 Mio Frauen, von denen (je nach Herkunftsland) bis zu 90% als Hausangestellte arbeiten. Der Einsatz von Wanderarbeit in vielen wirtschaftlichen Sektoren von Landwirtschaft und Agrobusiness zu haushaltsnahen Dienstleistungen verstärkt sich weltweit. Damit verbunden sind oft Verletzungen der Menschenrechte durch Ausbeutung, Menschenhandel, Diskriminierung und Gewaltanwendung. Im Zusammenhang mit dem Thema Menschenwürdige Arbeit in der informellen Wirtschaft arbeitet die Deutsche Kommission exemplarisch zur Situation von Hausangestellten zusammen mit dem Migrant Forum in Asia und anderen Partnern. Zusammen mit dem DGB bezieht Justitia et Pax Stellung auch zur Europäischen Mobilitätspolitik.
Mobilität ist ein Schlüsselwort in der
globalen Beschäftigungswelt. In standortgebundenen Wirtschaftssektoren wie
Landwirtschaft und haushaltsnahen Dienstleistungen werden weltweit
Wanderarbeiter eingesetzt, um die Produktions- und Dienstleistungskosten niedrig
zu halten. Demgegenüber steht unzureichender Schutz von Wanderarbeitern und
ihren Familien und mangelnde Sensibilität für die Auswirkungen verstärkter
Arbeitsmigration auf die Herkunftsländer. Justitia et Pax bearbeitet dieses
Thema am Beispiel der Hausangestellten und in der landwirtschaftlichen
Produktion, z.B. Baumwollanbau.
Migrant Forum Asia
Dokumentation „Was bleibt vom Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2010?"
Documentation „What remains of the European Year for Combating Poverty and Social Exclusion 2010?"
Dokumentation der Tagung „Grenzenlos. Migration in einer begrenzten Welt"
Documentation on the conference „Without borders. Migration in a limited world”
Report „Enhancing Visibility of and Strengthening Global Consensus on Protecting and Empowering Domestic Workers"
Das Weiße Gold der Textilindustrie - Gefangen in der Baumwollkette
Dokumentation des Workshops: Migrant Work to Home Work
Workshop
CCIG Executive Summary Labour Inspection
Outcome