Menschenwürdige Arbeit ist als Menschenrecht Teil der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte. Die Internationale Arbeitsorganisation entwickelte ein Konzept, das Menschenwürdige Arbeit in vier Pfeilern darstellt: Rechte bei der Arbeit, Soziale Sicherung, Beschäftigungsförderung und sozialer Dialog. Für Justitia et Pax bietet das Konzept Menschenwürdiger Arbeit vielfältige Anknüpfungspunkte, armen-orientierte Beschäftigungspolitik zu befördern, um damit der informellen Wirtschaft die ihr angemessene Bedeutung zu geben. Ansatzpunkte sind u.a. die Länderstrategien, die die Sozialpartner in einem Land mit Unterstützung der ILO auflegen und umsetzen können. Allianzen mit internationalen Gewerkschaften und Organisationen der informellen Wirtschaft tragen zur Umsetzung bei. Justitia et Pax arbeitet z.B. in Uganda zusammen mit ihrer Schwesterkommission, katholischen Verbänden und Gewerkschaften und Arbeitgebern an der Verbreitung und Umsetzung der Länderstrategie in Uganda.