Die Verbreitung von Nuklearwaffen stoppen - Abrüstung entschieden voranbringen

Bischof Dr. Stephan Ackermann zur UN-Überprüfungskonferenz zum Nichtverbreitungsvertrag in New York

Aus Anlass der gestern begonnenen UN-Überprüfungskonferenz zum Nichtverbreitungsvertrag in New York hat sich der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Dr. Stephan Ackermann dafür ausgesprochen, die Chancen für die Nichtverbreitung von Nuklearwaffen entschieden zu nutzen. Ein weiteres Fortschreiten der Verbreitung von Nuklearwaffen würde die weltpolitische Lage weiter destabilisieren.  

Bischof Ackermann wies auf die besondere Verantwortung der Nuklearmächte hin, ihre Verpflichtung zur Abrüstung in die Tat umzusetzen. Die jüngsten Vereinbarungen zwischen den USA und Russland, den beiden Staaten mit den mit Abstand größten Atomwaffenarsenalen, sind als ein wichtiger Schritt auf diesem Weg zu betrachten, denen aber dringend weitere folgen müssen. Das Ziel „Global Zero“, d.h. vollständiger nuklearer Abrüstung weltweit - sei ernsthaft weiter zu verfolgen. Ungleiche normative Standards in der Non-proliferationspolitik einzelner Staaten gegenüber Partnerländern seien dabei grundsätzlich zu vermeiden.  

Auf lange Sicht werde sich aber die Gefahr der nuklearen Proliferation nur bannen lassen, wenn im Rahmen regionaler und globaler Sicherheitsgarantien, die politische „Attraktivität“ dieser Waffen überwunden werden kann.  

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