Aktion europäischer Justitia et Pax- Kommissionen zur Finanztransaktionssteuer
Europa sollte bei der Einführung einer Finanztransaktionssteuer eine Pionierrolle übernehmen, in diesem Sinne wenden sich europäische Justitia et Pax Kommissionen an ihre Regierungen und die EU, die Finanztransaktionssteuer in einer gemeinsamen Initiative in der Eurozone einzuführen und international, z.B. im Rahmen der G20 weiter zu bringen.
Justitia et Pax Kommissionen aus Ost- und Westeuropa sehen in der Finanztransaktionssteuer ein systemisch dringend benötigtes Instrument zur Regulierung der internationalen Finanzmärkte und einen Beitrag, um den schon wieder laufenden exzessiven Finanzspekulationen gegen zu steuern. Die dadurch generierten finanziellen Erträge sollten zur Bekämpfung der weltweiten Armut eingesetzt werden.
Gerade im Hinblick auf die Konferenzen zu zehn Jahre Millennium
Development Goals (MDGs) im September 2010 wäre die Einführung einer
Steuer gegen Armut zunächst im europäischen Kontext ein deutliches
Signal politischen Willens zur Überwindung der Armut und politischer
Handlungsfähigkeit, unterstreicht die Deutsche Kommission Justitia et
Pax, die Mitträger der Kampagne „Steuer gegen Armut“ ist: „Europa muss
Vorreiter sein!“