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Die Volksrepublik Chinas hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine rasante Entwicklung gemacht. Ihr wirtschaftlicher und technologischer Aufschwung geht dabei nicht allein mit einem gestiegenen regionalen Einfluss einher. Vielmehr ist China mittlerweile einer der wichtigsten Akteure der internationalen Politik geworden.
Bereits durch ihre alleinige Größe und Wirtschaftsmacht hat China globale Veränderungsprozesse initiiert. Doch hat die Volksrepublik noch weit größere Ambitionen. Sie will die Regeln der internationalen Ordnung verändern und eigene Vorstellungen und Interpretationen - etwa der Menschenrechte - durchsetzen.
Der Aufstieg Chinas geht darum mit globalen und ordnungspolitischen Veränderungen im gewaltigen Ausmaß einher und wohin diese Entwicklungen führen werden, ist bisland unklar. Doch sehen nicht wenige Staaten in ihnen schon jetzt eine ernste Bedrohung für den Weltfrieden.
Vor diesem Hintergrund stehen auch Deutschland und die EU vor der Herausforderung sich zu Chinas politischen Ambitionen zu positionieren und eine eigene Verhältnisbestimmung vorzunehmen.
Die Deutsche Kommission Justitia et Pax beschäftigt sich daher intensiv mit dem Verhältnis der EU zu China. Sie reflektiert das politische Handeln Chinas und die europäischen Reaktionen darauf.
Verunsicherung, Herausforderung und Perspektiven. Die europäisch-chinesischen Beziehungen und ihr ambivalentes politisch-kulturelles Potential. 2023. 18 Seiten. ISBN 978-3-910646-03-2
Impulse paper of the board of the German Commission for Justice and Peace. 2023. S 16. ISBN 978-3-910646-04-9